Altmarkkreis Salzwedel | Landkreis Stendal | Zweckverband Breitband Altmark (ZBA), 19.02.2024:

Der Zweckverband Breitband Altmark informiert:
Den ländlichen Raum in der Altmark flächendeckend mit Glasfaser zu versorgen, ist das größte Infrastrukturprojekt der letzten Dekaden in Sachsen-Anhalt, sogar in Deutschland. Im ersten Schritt sollten etwa 13.000 Hausanschlüsse bis 2023 fertiggestellt sein. Allein in den Bereichen Diesdorf, Haselhorst und Ellenberg warten Bürger ungeduldig auf die Fertigstellung und äußern ihren Unmut gegenüber dem Zweckverband Breitband Altmark (ZBA).

„Dass bei den Menschen Unverständnis entsteht, wenn die Fertigstellung eines solange geplanten Projekts auf der Zielgeraden ins Stocken gerät, können wir absolut nachvollziehen. Vor allem, wenn in Nachbargemeinden zu beobachten ist, dass diese bereits angeschlossen sind und bis Ende März mit dem neuen, schnellen Internetsignal versorgt sein werden. Das tut uns sehr leid“, sagt Patrick Puhlmann. Der Landrat das Landkreises Stendal ist Vorsitzender der Verbandsversammlung des ZBA und mit seinem Kollegen, Landrat Steve Kanitz aus dem Altmarkkreis Salzwedel sowie den weiteren Verbandsmitgliedern, um Lösung bemüht.

„In den genannten Gebieten steht bei noch etwa 1.000 Hausanschlüssen die Fertigstellung aus – und das schon seit einiger Zeit. Gegenüber dem beauftragten Bauunternehmen sind wir bereits in vielen Punkten, auch finanziell, entgegengekommen, doch war auch danach schon ausreichend Zeit, die fehlenden Anschlüsse fertigzustellen. Immer wieder legen wir den Finger in die Wunde, werden aber vertröstet“, beschreibt Puhlmann die Situation. „Gegenwärtig hat der Bauunternehmer die Fertigstellung bis Ende März zugesagt“, so der Vorsitzende der Verbandsversammlung. „Da wir aber in den zurückliegenden Monaten schon mehrfach hingehalten wurden, erscheint der Termin wenig realistisch. Dazu trägt vor allem bei, dass der beauftragte Unternehmer für die Fertigstellung einen siebenstelligen Nachtragsbetrag von uns fordert. Dafür gibt es aber weder eine nachvollziehbare Begründung, noch einen rechtlichen Anspruch“, erklärt Patrick Puhlmann die verzwickte Situation. „So wie es derzeit aussieht, werden wir den Rechtsweg bestreiten müssen. Wir suchen derzeit nach Lösungen, damit dieser eben nicht auf dem Rücken der wartenden Bürger ausgetragen wird. Von Seiten des Dienstleisters fehlt uns dazu aber leider ein entsprechendes Signal“, so Puhlmann. Für die Menschen in Diesdorf, Haselhorst, Ellenberg und Umgebung bedeutet dies weiter eines: ihre Geduld ist gefragt. „Wir geben aber nicht auf, setzen uns für die schnellstmögliche Fertigstellung ein“, erklärt der Vorsitzende der Verbandsversammlung des ZBA.
 

- Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung -

 

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